Rückrundenauftakt der Teutonia Darter
Nach einer turbulenten Winterpause sind die beiden Mannschaften von Teutonia Hausen Dart gut in die Rückrunde der Steel Bezirksliga 3 gestartet.
Nachdem man in der Winterpause den Abgang von drei Dartern mit zwei Neuzugängen kompensieren konnte, übergab F. Schwendemann (aus persönlichen Gründen) auch noch die Kapitänsbinde an den zweitbesten Teutonia-Darter Nils Schröder. All diese Umstrukturierungen taten der Dart-Leistung beider Mannschaft jedoch keinen Abbruch – eher im Gegenteil.
Zum Rückrundenauftakt konnten sich beide Mannschaften gegen ihre Gegner durchsetzen. Die Zwoote feierte einen souveränen 8:4-Sieg bei DC Oberursel 2. Die erste Mannschaft setzte sich auch aufgrund der überraschenden Doppelbilanz auswärts in Dreieichenhain durch. Vergangenen Mittwoch, am 15. Spieltag, war die zweite Mannschaft um Kapitän Bäsecke erneut erfolgreich und ist nun seit dem Derby-Sieg im Dezember ungeschlagen. Die Erste kam beim ungeschlagenen Tabellenführer Unicorn Hessen zwar mit 3:9 unter die Räder, zeigte aber als Mannschaft geschlossen eine ansehnliche Leistung mit 3-Dart-Averages zwischen 40 und 58.
Neues von der Ersten:
Mit frischem Wind und einem Führungswechsel bestritt die erste Mannschaft vor zwei Wochen ihren Rückrundenauftakt. Nach 1,5 Saisons gibt Frederic Schwendemann seinen Posten als Kapitän in der ersten Mannschaft auf. Die vakante Position wird seit neustem von Nils Schröder gefüllt, welcher weiterhin auf Schwendemann als Co-Kapitän zählen kann. Erster Amtsakt Schröders war die Integration der beiden Verstärkungen Martin Hagelgans und Sascha Hof. Beide konnten beim Rückrundenauftakt in Dreieichenhain ihr Debüt feiern und zeigten, dass sie wichtige Bestandteile der Mannschaft werden können. Mit Schröder am Drücker konnte auch die chronische Doppelschwäche der ersten Mannschaft überwunden werden. Nach einem 3:5-Rückstand nach den Einzeln, konnten die Teutonen alle vier Doppel gewinnen und sich somit doch noch mit einem Sieg belohnen. In einer Highlight-armen Partie konnten sie sich in teils sehr knappen Spielen insgesamt mit 7:5 durchsetzen.
In der Folgewoche empfing man im heimischen Welly Pally Unicorn Hessen. Der ungeschlagene Tabellenführer steht mit zwei Punkten Vorsprung auf dem ersten Tabellenplatz. Auch gegen stark aufspielende Teutonen rechtfertigten die Rodgau schnell ihre aktuelle Tabellensituation. Averages von bis zu 70 waren für die jungen Teutonen in vielen Spielen nicht zu schlagen. Schröder, Friedrich und Roth konnten ihre Einzelpartien dennoch für sich entscheiden. F. Schwendemanns 120er High Finish verhalf ihm leider nicht zum Sieg. Die Doppelquote der Vorwoche konnte auch nicht bestätigt werden. Alles vier Doppel wurden abgegeben und so hieß es am Ende 3:9 aus Sicht der Teutonia.
Dreieichenhain – Teutonia Hausen 1 5:7
Schröder (1), Roth, Friedrich, Hagelgans (1), Amerschläger, Greiser (1), Sattler, Hof || Schröder/Sattler (1), Hof/Greiser (1), Friedrich/Hagelgans (1), Amerschläger/Roth (1)
Teutonia Hausen I – Unicorn Hessen 3:9
F. Schwendemann, Schröder (1), Friedrich (1), Hagelgans, F. Schwendemann, Roth (1), Sattler, Amerschläger || Roth/Sattler, Friedrich/Hagelgans, Amerschläger/F. Schwendemann, Schröder/Hagelgans
Highlight: 120 (HF) durch F. Schwendemann
Neues von der Zwooten:
Vom Wechselfieber verschont konnte Kapitän Bäsecke in den beiden ersten Rückenrundenpartien aus den Vollen schöpfen. Beim Auftakt gegen Oberursels Zweite lief sehr viel zusammen für die Zwoote. Sebastian Schwemmler sowie Sascha Höhn befinden sich derzeit in herausragender Form und glänzen nicht nur in den Einzeln sondern auch in ihren gemeinsamen Doppeln. Im Offenbacher Raum verschaffen sie sich allmählich den Ruf als „Duo infernale“. Aber auch im gesamten restlichen Team stimmte die Leistung. Ungewöhnlich für die Zwoote war auch die Flut an geworfenen Highlights. Nils Helfrich checkte famose 149, Patrick Schwendemann erlegte die 112. Christian Como brachte in seinem Einzel auf ein 20er Shortleg. Das Endergebnis von 8:4 war demnach hoch verdient.
In der zweiten Rückrundenpartie vergangene Woche bei der SG Götzenhain waren wieder die Einzel wegweisend für den späteren Erfolg. Sechs von acht Partien konnten deutlich gewonnen werden. Das Duo Infernale machte den Sieg dann in den Doppeln perfekt. Ein 7:5-Erfolg stand dann letzten Endes für die Teutonen im Spielberichtsbogen. Kapitän Bäsecke kann zufrieden sein mit seinen Mannen.
Teutonia Hausen 2 : DC Oberursel 2 8:4
Schwemmler (1), Helfrich (1), Gram (1), Höhn (1), Korb, Como (1), P. Schwendemann (1), Höschele || Helfrich/Korb, Como/P. Schwendemann (1), Gram/Klaffki, Schwemmler/Höhn (1)
Highlights: 149 (HF) durch Helfrich, 112 (HF) durch P. Schwendemann, 20 (SL) durch Como
SG Götzenhain – Teutonia Hausen 2 5:7
Helfrich (1), Gram (1), Schwemmler (1), Höhn (1), Como (1), P. Schwendemann (1), Höschele, Korb || Höhn/Schwemmler (1), Como/Bäsecke, Helfrich/Korb, Gram/P. Schwendemann
Zusätzlich zu den bereits vorgestellten Neuzugängen für die erste Mannschaft, konnten am Wochenende drei weitere Neu-Mitglieder begrüßt werden. Neben Martin Hagelgans und Sascha Hof verstärken jetzt auch noch Daniel Rosenberg, Levent Erfiliz und Dr. Philipp Süß die Teutonen in all ihren Unterfangen. In den nächsten Wochen geht es demnach vorwiegend darum die Neu-Mitglied gebührend in der Gemeinschaft aufzunehmen und sie dem professionellen Dartsport ein wenig näher zu führen. In diesem Rahmen lässt sich auch verkünden, dass Matthis Friedrich nun offiziell zum Chef-Scout der Abteilung befördert wurde. Seinem fachmännischen Dart-Auge entgeht kein Talent.
Am Mittwoch geht es für die beiden Mannschaften wieder um Punkte. Die Zwoote empfängt den unmittelbaren Tabellennachbar von Krone 3. Mit einem Sieg könnte man an den Hattersheimern vorbeiziehen und den 8. Tabellenplatz sichern. Schröders Erste hingegen muss nach Hattersheim zu Krone 4 und benötigt ihrerseits einen Sieg um den Anschluss an das obere Tabellendrittel nicht zu verlieren. Die Spiele werden wie immer mit Spannung erwartet – auch da die aufsteigende Formkurve in beiden Mannschaften positiv stimmt.
Good Darts und bis demnächst.